Themenführung

Hexenwahn & Aberglaube

Historische Themenführung über die dunkle Zeit der Hexenprozesse

Hexenwahn & Aberglaube

Gab es Hexen wirklich? Die Menschen der Frühen Neuzeit waren davon überzeugt! Viele Frauen und einige Männer mussten noch im 17. Jahrhundert ihr Leben lassen, weil sie als Hexen und Hexer denunziert wurden. Erfahre in dieser Führung wie leicht es dazu kommen konnte, für eine Hexe gehalten zu werden, was es mit der Wasserprobe und dem „Hexenhammer“ auf sich hatte oder wo in der Stadt einst der Scheiterhaufen brannte.

  • Dauer der Tour: 2 Stunden
  • Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Begleite uns zu den historischen Schauplätzen des „Hexenwahns“ und lausche wissenswerten, erstaunlichen sowie schaurigen Geschichten rund um die Hexenverfolgung.

Städte

Wohin soll es gehen?

Entdecke unsere Städte, in denen diese Tour derzeit angeboten wird:

Trivia

„Ach wie gut, dass niemand weiß...“

…wie viele unschuldige Menschen in der Frühen Neuzeit als Hexen oder Hexer beschuldigt, gefoltert und hingerichtet wurden. Die Erkenntnis darüber ist mehr als erschreckend und hat rein gar nichts mit dem allgemeinen Bild aus bekannten Märchen wie „Rumpelstilzchen“ oder „Hänsel und Gretel“ zu tun.

Heute denken wir bei Hexen oder Zauberern eher an Figuren wie Harry Potter oder Bibi Blocksberg, dabei waren die wahrhaftigen Hexenverfolgungen im 16. und 17. Jahrhundert ein gesellschaftliches Phänomen, das von Angst, Unsicherheit und Aberglauben geprägt war. Über die Jahre wurden so viele falsche Eindrücke erweckt. Warum die katholische Kirche zunächst nichts mit dieser wahnhaften Hexenjagd zu tun haben wollte? Das erfährst Du auf unserer Stadtführung!

Ein anderer weit verbreiteter Irrglaube besteht darin, dass nur rothaarige Frauen oder solche, die sich besonders gut mit Heilpflanzen und Kräutern auskannten, als Hexen verurteilt wurden. Dabei waren vor den blinden Beschuldigungen damals niemand sicher! – Frauen wie Männer, Kinder wie Erwachsene, Arme oder Reiche. Es gab sogar Fälle in denen hochangesehene Vertreter der Stadt denunziert wurden.