„Hexenwahn und Aberglaube“ in Osnabrück
Historische Themenführung über die dunkle Zeit der Hexenprozesse

Stadtführung mit Gänsehaut
Gab es Hexen wirklich? Die Osnabrücker waren davon überzeugt! Viele Frauen und einige Männer mussten noch im 17. Jahrhundert ihr Leben lassen, weil sie als Hexen oder Hexer denunziert wurden. Erfahren Sie in dieser Führung wie leicht es dazu kommen konnte, für eine Hexe gehalten zu werden, was es mit der Wasserprobe und dem Hexengang auf sich hat und wo in Osnabrück die tragischen Ereignisse ihren Lauf nahmen. Begleiten Sie uns zu den historischen Schauplätzen des „Osnabrücker Hexenwahns“ und entdecken Sie, wie Angst, Glaube und Macht das Leben in jener Zeit prägten. Eine Tour zwischen Geschichte, Aberglauben und den Spuren des vielleicht dunkelsten Kapitels der Stadtgeschichte.

Öffentliche Führungen
Diese Tour findet als öffentliche Führung regelmäßig statt und kann ab einer Person gebucht werden (Tickets ab 11,90 EUR).
private Führungen
Gerne bieten wir Dir diese Tour auch als private Führung exklusiv an Deinem Wunschtermin an (ab 229,- EUR).
Wann und wo?
Hier findest Du die nächsten Termine für unsere öffentlichen 
Führungen -
„Hexenwahn und Aberglaube“ in Osnabrück

„Wer schreibt, der bleibt?“
Nicht immer. Vieles, was einst in Osnabrück geschah, ist heute nur noch in Bruchstücken überliefert. Das gilt auch für eines der dunkelsten Kapitel der Stadtgeschichte – die Hexenprozesse. Auch wenn wir heute rund 280 namentlich bekannte Fälle von Hexenprozessen in Osnabrück zählen können, bleibt vieles im Unklaren.
Zahlreiche Akten, Protokolle und Aufzeichnungen gingen verloren, als 1613 ein verheerender Stadtbrand große Teile Osnabrücks und damit auch wichtige Dokumente vernichtete. Spätere Kriegszeiten taten ihr Übriges, sodass die tatsächliche Zahl der Prozesse und Opfer wohl deutlich höher lag, als die wenigen erhaltenen Quellen vermuten lassen. Wie viele Menschen wirklich der Hexerei beschuldigt und hingerichtet wurden, lässt sich heute kaum mehr nachvollziehen. Auch wenn eine Gedenktafel an der Rückseite des Kaufhauses L&T an der Herrenteichsstraße etwas anderes vermuten lässt…
Die uns bekannten Namen, Prozessakten und Urteile finden wir verstreut in Archiven, oft ohne Zusammenhang. So entsteht ein fragmentarisches Bild, das mehr Fragen aufwirft als beantwortet. Doch was bedeutet es, wenn Geschichte so lückenhaft überliefert ist? Und wie lässt sich zwischen Mythos, Erinnerung und historischer Wahrheit unterscheiden? Das erfahren Sie auf unserer Stadtführung!

